Gefälschte Stimmen: Wie KI uns täuschen kann

ki sicherheit social engineering
KI & Social Engineering

Künstliche Intelligenz (KI) ist ein faszinierendes und vielseitiges Werkzeug, das zunehmend unseren Alltag beeinflusst. Doch neben den vielen Vorteilen birgt sie auch erhebliche Risiken, die wir uns bewusst machen sollten.

Angreifer nutzen KI-Technologien, um an persönliche Daten zu gelangen oder finanzielle Schäden zu verursachen. Besonders beängstigend ist die Fähigkeit, Stimmen zu imitieren, um Menschen zu manipulieren.

So können sogenannte Social Engineering Angriffe noch perfider gestaltet werden. In diesem Artikel zeigen wir, wie du dich vor solchen Angriffen schützen kannst. Am Schluss haben wir auch noch 3 Tipps, wie du dich online noch sicherer fühlen kannst.

 

Die Gefahr von Social Engineering

Social Engineering bezeichnet die zwischenmenschliche Beeinflussung mit dem Ziel, Menschen zu bestimmten Handlungen zu bewegen oder Informationen zu entlocken. Ein Grossteil der Angriffe im Internet basiert auf solchen Techniken. Durch die fortschreitende Entwicklung der KI haben sich auch die Methoden der Angreifer weiterentwickelt. KI ermöglicht es, Stimmen täuschend echt zu imitieren, was die Täuschung potenzieller Opfer noch einfacher macht.

 

Wie KI im Social Engineering eingesetzt wird

Mit frei verfügbaren Programmen im Internet können Stimmen anhand von Audiobeispielen imitiert werden. Ein Angreifer könnte beispielsweise Interviews einer bekannten Persönlichkeit auswerten, um ein KI-Modell zu erstellen, das die Stimme dieser Person nahezu perfekt nachahmt. So kann ein Angreifer einen Anruf tätigen und sich für jemand anderen ausgeben. Dies macht es für das Opfer sehr schwierig, die Echtheit des Anrufs zu beurteilen. Zusätzlich können Hintergrundgeräusche eingefügt werden, um die Täuschung noch realistischer wirken zu lassen.

Im Interview mit Sandra Lüthi vom Bundesamt für Cybersicherheit zeigen wir dir, wie das abläuft:

 

Wie du dich schützen kannst

Um sich gegen Social Engineering und KI-gestützte Angriffe zu schützen, ist Vorsicht geboten. Bei unerwarteten Kontaktaufnahmen sollte stets Skepsis walten. Nummern und Stimmen können gefälscht sein, daher ist es wichtig, bei nicht plausiblen Anrufen sofort aufzulegen. Lasse dich nicht einschüchtern oder unter Druck setzen, sondern behalte stets einen kühlen Kopf.

Falls es doch einmal zu einem Vorfall kommt, ist schnelles Handeln gefragt. Bei finanziellem Schaden sollte die Polizei kontaktiert werden. Wenn sensible Informationen wie Kreditkartendaten preisgegeben wurden, ist es ratsam, die Bank zu informieren und die Karten sperren zu lassen. Das Bundesamt für Cybersicherheit bietet auf seiner Webseite zudem ein Meldeformular an, über das Betroffene den Vorfall melden und Handlungstipps erhalten können.

 

Fazit: Bleib wachsam

Die Tipps zum Schutz vor Social Engineering sind einfach umzusetzen und können im Alltag viel Ärger ersparen. Künstliche Intelligenz kann sowohl ein Segen als auch eine Gefahr sein, besonders im Kontext von Social Engineering-Angriffen. Bleibe aufmerksam, wenn du unerwartete Anrufe oder E-Mails erhältst, und überlege stets, ob die Situation plausibel ist. Teile diese Informationen am besten auch mit Freunden und Familie, um auch sie vor möglichen Angriffen zu schützen. Du kannst Ihnen einfach diesen Artikel weiterleiten.

>>> Hier findest du 3 Tipps, wie du deine Online Sicherheit erhöhen kannst.

Du findest die Techtipps hilfreich? 

Dann freuen wir uns auf einen freiwilligen Beitrag deiner Wahl.

Deine Unterstützung hilft uns, weiterhin hochwertige Inhalte zu erstellen. Du kannst uns mit Twint, Kreditkarte oder per Banküberweisung helfen.
IBAN: CH46 0029 3293 1157 1601 P

Herzlichen Dank ❤️

Freiwilliger Beitrag

Verpasse keinen Tipp mehr!

Schliesse dich über 1'500 Leserinnen und Lesern unseres kostenlosen Newsletters an und erhalte jede Woche spannende Tipps, die dir den Alltag erleichtern.

Wir hassen SPAM Email. Wir werden deine Email niemals weitergeben.

Weitere Techtipps

Sicher Occasionshandy kaufen und verkaufen

Wie du betrügerische E-Mails einfach und sicher erkennst

Parkplatz mit Twint bezahlen (und Geld zurückbekommen)

Wer steckt hinter Techtipp?

Hallo, ich bin Ralph.

Ich habe Techtipp 2023 ins Leben gerufen. Mein Traum ist es, Menschen in der Schweiz digital sattelfest zu machen.

Dabei setze ich auf unterhaltsame und leicht verständliche Inhalte, die dir den Alltag erleichtern.

Mehr über Ralph